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Erasmus+: Mit diesem Programm fördern Sie Ihre Bildung

Von Markus Gansert • Aktualisiert am 9. April 2025 • Geschätzte Lesezeit: 5 Minute

Bildung dient als Grundpfeiler unseres Wissens. Gerade für junge Menschen ist es wichtig, politisch und beruflich ausgebildet zu sein. Zu wissen, wie das europäische System funktioniert, ist heutzutage allerdings nicht selbstverständlich. Erasmus+ soll Ihnen Zugang zu Wissen, Mobilität und Sport ermöglichen. Was genau hinter dieser Initiative steckt und wie Sie profitieren, erklären wir im heutigen Artikel!

Junge Menschen genießen die Vorteile von Erasmus+ durch internationale Bildung und Austausch.
Über Erasmus+ in die eigene Bildung investieren.

Das Erasmus+ Programm und seine Ziele

Hinter Erasmus+ steckt ein Programm der EU, welches sich der beruflichen und allgemeinen Bildung verschrieben hat. Auch Jugend und Sport stehen im Fokus der Initiative, allerdings nicht in der Relevanz, wie bei Erasmus+ Jugend.

Das Programm ist von 2021 bis 2027 aufgesetzt und mit einem Budget von über 26 Milliarden Euro ausgestattet. Im Vergleich zum Programm, welches von 2014 bis 2020 aktiviert wurde, eine Verdopplung der Summe. Ursprünglich von der Europäischen Union ins Leben gerufen, wurde Erasmus+ bereits 1987.

Die zentralen Themen des Programms für 2021–2027 umfassen die soziale Inklusion, den ökologischen und digitalen Wandel sowie die Stärkung der Beteiligung junger Menschen am demokratischen Geschehen.

Mehrere Schwerpunktziele werden im Agenda Protokoll 2021 bis 2027 gesetzt:

  • Förderung der Mobilität und des Austauschs: Eines der Hauptziele von Erasmus+ ist die Förderung der Mobilität von Studierenden, Lehrkräften und Fachkräften. Durch den Austausch zwischen den Erasmus+ Ländern soll das interkulturelle Verständnis gestärkt und die berufliche Qualifikation verbessert werden.
  • Verbesserung der Bildungsqualität: Das Programm zielt darauf ab, die Qualität der Bildung in Europa durch innovative Lehrmethoden und die Entwicklung neuer pädagogischer Konzepte zu verbessern. Dies wird durch die Unterstützung von Partnerschaften zwischen Bildungseinrichtungen und Unternehmen erreicht.
  • Digitaler Wandel: Unter den Mitgliedern soll ein reger und aktiver Austausch bezüglich nützlicher digitaler Medien angeregt werden. Auch die Bildung soll digitaler und zielorientierter funktionieren.

Den Aufruf zum Erasmus+ Programm 2025 finden Sie unter folgendem Link.

Diese Personen können teilnehmen

Erasmus plus richtet sich an eine breite Zielgruppe, darunter:

  • Studierende und Hochschulabsolventen, die im Ausland studieren oder Interesse an einem Stipendium bzw. einem Erasmus Praktikum (Auslandspraktikum) haben
  • Lehrkräfte und Bildungspersonal
  • Jugendliche und junge Erwachsene, die an Jugendaustauschprojekten oder Freiwilligendiensten interessiert sind
  • Organisationen und Bildungseinrichtungen, die internationale Partnerschaften und Projekte initiieren möchten

Maßgeblich ist die Möglichkeit zur Teilnahme von zwei Faktoren:

  • Teilnahme als Einzelperson oder Organisation
  • Ansässigkeit des Landes 
note
Auch Bürger, die nicht aus der EU stammen, können möglicherweise von Erasmus+ profitieren. Hier finden Sie weitere Hinweise zu den Teilnahmebedingungen, wenn Sie außerhalb der EU ansässig sind.

Unterstützte Projekte und Aktivitäten:

Erasmus plus unterstützt eine Vielzahl von Projekten und Aktivitäten, darunter:

  • Studium und Praktika im Ausland: Studierende können Teile ihres Studiums oder ein Erasmus Praktikum in einem anderen europäischen Land absolvieren.
  • Fortbildungen für Lehrkräfte: Bildungspersonal kann an Schulungen und Weiterbildungen für Personal im Ausland teilnehmen.
  • Jugendaustausch und Freiwilligendienste: Junge Menschen haben die Möglichkeit, an internationalen Austauschprogrammen teilzunehmen oder sich ehrenamtlich zu engagieren.
  • Strategische Partnerschaften: Organisationen können gemeinsam innovative Bildungsprojekte entwickeln. Über internationales Networking bilden sich zudem Jugendhelfer weiter und treffen sich zu Fortbildungen.

So bewerben Sie sich bei Erasmus+

Organisationen, die an Erasmus+ teilnehmen möchten, müssen zunächst einen EU-Account anlegen. Dort wird dann die entsprechende Universität, Erasmus+ Schule oder das Unternehmen hinterlegt.

Es gibt nicht den einen Weg zur Registrierung. Vielmehr ist es davon abhängig, für welche Projekte Sie sich bewerben möchten. Diese Liste gibt Aufschluss darüber, wie sich die Aufteilungen ergeben.

Einzelpersonen müssen sich in der Regel über Ihre Organisation. d. h. Universität oder Unternehmen bewerben.  Eine entsprechende Partnerschule lässt sich beispielsweise über Erasmus+ Schule finden. Auch die Europäische Kommission stellt eine Suchmaske zur Projektfindung zur Verfügung.

Grob unterscheiden können Sie zwischen zentralisiert und dezentralisiert organisierten Programmen.

Nutzen Sie unseren Leitfaden, um Ihre Bewerbung auf den Weg zu bringen:

  1. Informieren und beraten lassen: Zunächst sollten sich Interessierte über die verschiedenen Möglichkeiten und Voraussetzungen informieren. Hochschulen und nationale Agenturen bieten hierzu Beratungen an.
  1. Passendes Programm wählen: Wählen Sie das Programm aus, das Ihren Zielen und Bedürfnissen am besten entspricht.
  1. Bewerbungsunterlagen vorbereiten: Stellen Sie alle notwendigen Dokumente (Online-Bewerbungsformular, Studienbescheinigung, Interne Nominierung, Bestätigung des Fachbereichs, Zusage des Praktikumsplatzes (Erasmus Internship), Learning Agreement) zusammen, einschließlich Bewerbungsformularen und das Motivationsschreiben Erasmus.
  1. Bewerbung einreichen: Reichen Sie Ihre Bewerbung fristgerecht bei der zuständigen Institution ein.
  1. Entscheidung abwarten: Nach der Prüfung der Bewerbung erhalten Sie eine Rückmeldung zur Zulassung.

Die Dauer zwischen Bewerbung und Reaktion ist unterschiedlich. Je nach zugeordneter Instanz können mehrere Wochen vergehen. Starten Sie den Bewerbungsprozess also zeitnah.

Die Vorteile einer Teilnahme an dem Programm:

Die Vorteile, die aus den unterschiedlichen Aktivitäten entstehen, sind unter anderem:

  • Internationale Erfahrungen sammeln: Studierende und Fachkräfte können wertvolle interkulturelle Erfahrungen sammeln.
  • Karrierechancen verbessern: Die im Ausland erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse erhöhen die beruflichen Chancen.
  • Netzwerke aufbauen: Teilnehmende haben die Möglichkeit, internationale Netzwerke zu knüpfen und langfristige Partnerschaften zu etablieren.

Mit Erasmus+ zu mehr Bildung und Entwicklung

Das Erasmus+ Programm zielt darauf ab, Mobilität, Bildung, Jugend und Sport zu fördern, mit Schwerpunkten wie sozialer Inklusion, ökologischem und digitalem Wandel sowie der Stärkung der Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben. Teilnehmen können Studierende, Lehrkräfte, Jugendliche und Organisationen. Unterstützt werden Aktivitäten wie Auslandsstudium, Praktika, Fortbildungen, Jugendaustausch und strategische Partnerschaften. Durch diese Förderung können Sie Ihre Bildung bereichern und neue Erfahrungen sammeln.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Gibt es eine Altersgrenze für die Teilnahme am Erasmus+ Programm?

In der regel richtet sich das Programm an junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren. Für Lehrkräfte gibt es generell keine Altersgrenze.

Werden auch Personen mit besonderen Bedürfnissen unterstützt?

Ja, Erasmus+ bietet zusätzliche finanzielle Unterstützung für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, damit sie gleichberechtigt an Mobilitätsmaßnahmen teilnehmen können.

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Markus Gansert
Seit 2018 schreibe ich SEO-Texte für verschiedene Unternehmen, von Blogartikeln bis hin zu Firmen- und Produktbeschreibungen. Ich arbeite mit antragstellung.com zusammen, um auf einfache Weise zu erklären, wie man Zugang zu verschiedenen Sozialleistungen erhält.

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